Der verdichtete Flachbau am Rande des Ortes Sooß in Niederösterreich, fügt sich mit seiner heterogenen Mischbauweise wunderbar in die Landschaft ein. Die Anlage umfasst 15 unterschiedlich große Wohnungen mit einer Nutzfläche von 45 bis 140 Quadratmetern. Jede Wohneinheit verfügt über Eigengärten und Terrassen, was für eine hohe Lebensqualität und viel Privatsphäre garantiert. Die Struktur der Baukörper lässt Durchblicke und Weitblicke zu, wodurch eine harmonische Verbindung mit der Umgebung entsteht.

Die großzügige, gärtnerisch gestaltete Erschließung führt als Wohnstraße zu den jeweiligen Wohngebäuden und trägt zur harmonischen Integration in die Umgebung bei. Die Erschließung der kleinen Wohnungen ist so angelegt, dass Durchblicke zur Nachbarschaft möglich sind. Im hinteren Teil des Grundstückes befinden sich Maisonettewohnungen mit großen Eigengärten, während vorne die Wohneinheiten ineinander verschachtelt sind. Ein zentrales Element des Wohnbaus ist die nachhaltige Energieversorgung: Luftwärmepumpen sorgen für Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung. Zudem bestimmen Holzriegelkonstruktionen, Massivholzdecken und Wohnungstrennwände aus verputzten Ziegeln (Speichermasse) die Struktur der Wohnungen. Die Materialität im Inneren ist wiederkehrend und betont die hochwertige und nachhaltige Bauweise. Die Textur der Fassade bilden vorgelagerte Elemente, „Erker“, die entweder großzügig verglast oder als Außenbereich/Loggia ausformuliert sind. Die hervorspringenden Erker erzeugen einen Rhythmus und verleihen den Gebäuden eine dynamische Erscheinung. Diese durchlaufende Charakteristik prägt die Konstruktion und die Gebäudehülle und verleiht dem gesamten Baukörper eine kohärente und ästhetisch Optik.

Fotos: Rupert Steiner / t-hoch-n